Queere Tiere Quartett

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In unserem Queere Tiere Quartett haben wir, Eno und Lena, uns die Vielfalt in der Tierwelt angeschaut. Wir sind beide keine Biolog*innen, aber wir haben viel recherchiert, zugehört, gemalt und in dicken Büchern gelesen. Dabei haben wir viele unterschiedliche Geschlechter, Beziehungsformen und Familienkonstellationen in der Tierwelt entdeckt, die es auch bei den Menschen gibt. Wir haben dafür im Quartett dann menschliche Wörter, wie zum Beispiel queer benutzt. Queersein ist in der Tierwelt nichts Besonderes. Tiere brauchen dafür bestimmt keine Wörter.

Es gibt gibt viele Möglichkeiten zu leben und zu sein. Es gibt Familien, bei denen die Eltern aus einer, zwei, drei oder mehreren Personen bestehen. Es gibt Väter, die ein Kind geboren haben. Es gibt gleichgeschlechtliche Eltern, zum Beispiel zwei Mütter oder zwei Väter. Es gibt intergeschlechtliche Personen. Es gibt Kinder, die sich weder als Mädchen noch als Junge fühlen, sondern nicht-binär sind. Mit dem Quartett kannst du diese Vielfalt nun auch in der Tierwelt entdecken! Viel Spaß dabei, Eno & Lena

„In unserem Spiel können die schwersten, die ganz kleinen ebenso wie die oft übersehenen Tierarten gewinnen! Es geht nicht darum wer schneller, höher, weiter springt oder stärker ist, sondern Stärken in jedem Tier zu finden.“ Eno und Lena

Hier erfahrt ihr, was die einzelnen Kategorien bedeuten:

  • Die Anzahl der Verwandten gibt an, wie viele Arten es innerhalb dieser Tiergruppierung („Familie“) in der Biologie gibt.
  • Die Lebensgemeinschaften zeigen, mit wie vielen Artgenoss*innen die Tiere die meiste Zeit über zusammenleben und nicht wie viele Tiere es braucht, um Kinder zu zeugen. Viele Tiere leben nur für die Fortpflanzung und manchmal auch für das Aufziehen des Nachwuchses zu zweit oder mehreren zusammen und sind ansonsten Einzelgänger*innen.
  • Nachkommen sind die meisten Kinder, die die Tiere bei einem Wurf, einer Geburt oder einer Eiablage bekommen können. Das heißt, in ihrem ganzen Leben können es noch mehr sein.
  • Das Alter, das wir auf den Karten meistens in Jahren, manchmal in Tagen oder Wochen angeben, ist das Höchstalter, das von der Tierart bekannt ist. Das heißt aber, dass die Tiere meistens nicht so alt werden.
  • Bei der Größe haben wir uns meistens für die Höhe entschieden, manchmal die Länge, zum Beispiel bei den Fischen, und manchmal für die Kopf-Rumpf-Länge wie bei dem Frosch.
  • Das Gewicht zeigt, wie schwer diese Tiere maximal werden können.
  • Und die Gefährdung ist eine Skala von 1 bis 5, ein bisschen wie die internationale rote Liste (IUCN), die es gibt, um die Gefährdung von Tieren zu kennzeichnen. Dabei ist 5 ungefährdet und 1 vom Aussterben bedroht.

„Wie könnte ich jemals die Erfahrung eines Papageienfisches, einer Nacktschnecke oder eines Igels wirklich verstehen? Ich hoffe, dass wir durch das Annähern an diese Lebewesen mehr Respekt und Einfühlungsvermögen für ihr Leben entwickeln können und den Wunsch verspüren, sie zu schützen. […] Dieses Projekt soll zeigen, dass unsere wunderbare queere Gemeinschaft, menschlich und nicht-menschlich, in ihrer ganzen großartigen Vielfalt etwas zum Feiern ist.“ Kes Otter Lieffe